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5 Fehler, die Sie beim Einrichten machen

Von Beleuchtung bis Teppich: Wir haben einen Interior-Experten gefragt, worauf Sie beim Ausstatten Ihrer Wohnung achten sollten.

Vielleicht wohnen Sie gerade zum ersten Mal in Ihrer eigenen Wohnung, vielleicht sind Sie aber mit Ihrer Einrichtung noch nicht ganz glücklich und möchten etwas ändern. Gerade als Anfängerin oder Anfänger kann man beim Interior-Design einiges falsch machen. Wir haben Michael Werner, Inhaber und Geschäftsführer bei Spectroom, gefragt, welche gängigen Fehler man beim Einrichten vermeiden sollte.

Fehler 1: Wilder Stilmix

Es gibt eine Vielzahl von möglichen Einrichtungsstilen, von Boho Chic, über Midcentury Modern, bis hin zum Maximalismus. Wenn man sich hier nicht festlegt, wirkt es schnell chaotisch: «Diesen häufigen Fehler sehen wir fast täglich! Die Leute kaufen Möbel aus unterschiedlichen Ausstellungen oder dem Internet, ohne sie aufeinander abzustimmen.» Sei dann alles Daheim, sehe man plötzlich, dass es so gar nicht zusammenpasst. «Gerade als Anfänger oder Anfängerin sollte man sich auf einen Stil festlegen und den dann durchziehen», sagt Michael Werner.

Fehler 2: Kalte Beleuchtung

«Auch eine schön eingerichtete Wohnung sieht mit der falschen Beleuchtung unstimmig und nicht gut aus», weiss Michael Werner. Seit LED der Standard sind, haben immer mehr Menschen Mühe, die perfekte Beleuchtung zu finden. «Bei den LED sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass oft einfach das Leuchtmittel benutzt wird, das mit der Lampe kommt.» Das sei aber meist kaltes Licht. «Und während sich kaltes Licht beispielsweise für eine Küche durchaus eignen kann, ist für ein Wohnzimmer warmes Licht besser, da es eine gemütlichere Stimmung verbreitet. Ausserdem würde ich ‹dim to warm› LEDs empfehlen, die beim Dimmen wärmer werden. Das macht sehr viel aus», so der Profi.

Fehler 3: Keine Vorstellung vom Endprodukt

Ähnlich wie beim Mischen von verschiedenen Stilen, gibt es auch beim Mischen von Materialien Stolpersteine: «Zu viele verschiedene Materialien wirken schnell chaotisch und zusammengewürfelt», sagt Michael – und hat auch gleich einen Tipp: «Wir erstellen Moodboards für unsere Kundschaft, das kann ich sehr empfehlen.» Dort könne man Fotos der Möbel, Stoffmuster und Ähnliches aufkleben und so sehen, wie es zusammenpasst. «Das hilft, einen einheitlichen Stil oder ein Farbkonzept zu finden und durchzuziehen.»

Fehler 4: Zu kleine Teppiche

Bei der Wahl des richtigen Teppichs muss man einiges planen. «Ist der Teppich zu klein, also beispielsweise weniger breit als das Sofa, das auf ihm steht, sieht das schnell aus, als hätte man am falschen Ort gespart», sagt Werner. Die Grösse des Teppichs sei entscheidend und hänge nicht nur von der Zimmergrösse ab, sondern auch davon, was alles drauf soll: «Der Teppich sollte gross genug sein, dass alle Möbel vollständig oder zumindest teilweise drauf passen. Beim Wohnzimmer zum Beispiel bedeutet das, das nicht nur das Sofa und der Couchtisch drauf passen, sondern auch noch die beiden Sessel, die zum Arrangement gehören», weiss Michael Werner.

Fehler 5: Stühle und Esstisch harmonieren nicht

Ein weiterer Stolperstein sind Stühle und der Esstisch, weiss Werner: «Die richtigen Dimensionen zu finden, ist schwierig. Beim Tisch tauchen viele Fragen auf: Wie viele Stühle passen dran, wo sind die Tischbeine, gehen die Stühle unter den Tisch? Oft schauen die Leute nur, wie der Tisch und die Stühle aussehen und nicht, wie sie aufeinander abgestimmt sind. Dabei ist es so wichtig, dass Design und Funktionalität harmonieren.»

Quelle: 20min.ch

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